Dieser Blogeintrag widme ich den mittlerweile unglaublichen 5.000 „Gefällt mir“ auf meiner Facebook-Seite. DANKE! 🙂
Wie alles begann:
Meine erste Kamera. Diese habe ich mir von meinem ersten Ersparten etwa um 2001 rum gekauft. Eine Fuji Finepix 2400 Zoom – 2,1 Megapixel und 3fach optischer Zoom – ein Hammergeiles Teil. Zumindest zu der Zeit. Wenn ich mich noch recht erinnere hatte die damals satte 400 DM gekostet!
Eine 8 MB- SmartMedia-Karte war dabei. Die reichte dann für 19 Fotos in voller Auflösung. Nach und nach wurde die dann aber mit einer 16er und sogar noch einer riesigen 32 MB großen Karte für gefühlt „unbegrenzt“ viele Fotos von mir erweitert. Heute würde auf die 32er grade mal ein einziges RAW-Bild drauf passen. 🙂
Mit fotografieren im eigentlichen Sinn hatte das zu der Zeit aber noch nicht viel zu tun. Wenn überhaupt nur knipsen.
So blieb das auch erstmal über einige Jahre.
Dann ging die Reise mit kleinen Kompaktkameras weiter. Die hatten mittlerweile wesentlich mehr Megapixel und machten damit automatisch bessere Bilder. Sollten sie ja eigentlich. Zumindest dachte ich das damals. 😉
2006 zB. mit einer Panasonic Lumix FX01 EG.
Die “besseren” Bilder blieben jedoch irgendwie aus. Es war schließlich immer noch eine kleine Knipse.
Nachdem ich dann von den „Digicam’s“ genug hatte, wurde etwa 2 Jahre später endlich eine “richtige” Kamera angechafft. An der konnte man dann sogar das Objektiv wechseln! Das war eine Sony A330.
Warum gerade Sony? Weil sie in dem Moment im Angebot war und ich die einfach blind und ohne Plan gekauft hatte. 😉 Dass man später als Sony-Knipser öfter mal dafür belächelt wurde, war mir eigentlich völlig egal. Hätte wahrscheinlich genauso gut auch ne Nikon oder ne Canon werden können. Die Zukunft hat mir bei meiner Entscheidung damals jedenfalls recht gegeben. 😉
Danach war ich dann allerdings erst einmal etwas enttäuscht. Ich hab mir vom dem großen vermeintlichen “Profi-Objektiv” 18-55 mm irgendwie viel mehr Zoom versprochen. So konnte das meine kleine alte Kompaktkamera ja mehr oder weniger auch schon. Wie soll man denn so „bessere“ Fotos machen können?
Das Ende vom Lied war jedenfalls: Die neue Sony lag oft zu Hause.
Eines Tages hab ich mich dann wieder damit befasst und ein neues/anderes Objektiv dafür gekauft. Schließlich konnte man das ja wechseln. Es wurde ein 18-200er. Ein krasses Teil. Das konnte quasi alles fotografieren. Man bekam bei Bedarf weiterhin viel aufs Bild und der Zoom wurde seinem Namen endlich gerecht. Perfekt für mich. Damit hatte die Kamera dann gleich wieder richtig Spaß gemacht. Kurz darauf wurde dann auch noch ein günstiges 70-300 angeschafft und ich war dann wirklich wunschlos glücklich. 🙂
Was damals für mich noch völlig unverständlich war: Warum gibt es denn z.B. 50er oder 85er Objektive? Wenn man doch alles in einem haben kann, was dann auch noch wesentlich günstiger ist!? Sind die anderen denn alle doof? 😀
Man ahnt es vielleicht schon. Da hatte ich nämlich noch immer kein Plan von Fotografie und Technik. 🙂
Mit “M, P, A, S” und was sonst noch so alles auf der Kamera draufstand, konnte ich weiterhin absolut nichts anfangen. Wer braucht die ganzen Einstellräder überhaupt? Es geht doch auch ohne. Die Kamera macht auch im Automatik-Modus schöne Fotos!
So ging das eine Weile. Fotos waren super, ich kam gut damit zurecht, alles war toll.
Mit der Zeit juckten mich dann aber neue fotografische Herausforderungen. U.a. das Thema Langzeitbelichtung und Gewitter-Blitze. So kam ich dann auch sehr bald nicht mehr drum herum und musste mich – gezwungener Maßen, nun doch mit dem ganzen trockenen Einstellungsgedöns befassen. Was ist ne Blende? Was macht die Verschlusszeit und warum zum Teufel muss man auch noch den ISO verstellen? Das machte nicht so richtig viel Spaß.
Zum Glück gab es dazu aber oft viele Tipps in diversen Foto-Zeitschriften und Tutorials im Internet, dass sogar ICH als Automatik-Knipser das bald kapierte.
Von nun an stand das Modus-Wahlrad der Kamera immer seltener auf “Auto”. Und es machte sogar schon direkt Spaß, wenn man hinterher auf dem Display das Ergebnis bestaunen konnte!
Nach und nach wurde das eine oder andere zusätzliche Objektiv angeschafft und schnell musste die Fototasche durch einen Rucksack ersetzt werden.
So machte das Fotografieren nach und nach immer mehr Freude.
Mittlerweile kam dann auch diese Kamera immer öfter mal an ihre Grenzen. Zudem war die Auflösung von 10 MP auch nicht mehr so ganz zeitgemäß.
Der Nachfolger wurde dann ab 2012 eine Sony SLT-A65V SLR. Die war zwar durch den elektronischen Sucher die ersten Tage etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich hab sehr schnell die Vorteile des Systems für mich erkannt und lieben gelernt.
Damit hab ich dann sehr viel fotografiert und war natürlich ziemlich begeistert von dem Teil.
Außer Nachts. Da machte die Kamera immer noch, bzw. wieder keine so gute Figur. Fast immer musste man während der Aufnahme die Umgebung mit der Taschenlampe anleuchten. Das sah meistens nicht besonders natürlich aus.
Rund 2 Jahre später – ich war in der Zeit gerade am Überlegen ob ich mir evtl. eine andere Kamera für die Nacht zulegen soll, kam dann die Sony A7 zusammen mit der A7R auf den Markt. Spiegellos. Bezahlbar. Vollformat – Super für Nachts. Genau das was ich mir wünschte! Und das beste war: Ich konnte einige meiner vorhandenen Objektive mit Adapter weiter verwenden.
Da die 7R mit 36 Megapixel für nachts nicht so optimal sind, ein Paar weitere Nachteile für mich hatte und sowieso teurer war, hab ich mich für die Sony A7 ohne „R“ entschieden.
Die hab ich nun bis heute.
Als von Sony dann wenig später die A7s vorgestellt wurde, war für mich eigentlich klar, dass das DIE Nacht-Kamera für mich wird. U.a. gleicher Objektivanschluss, gleiche Akkus, sie war klein, leicht und passte perfekt als Zweit-Kamera in den Rucksack. Nachteil war: Sie hat nur 12 Megapixel. Was mich bisher aber kaum gestört hat. Ausdrucke in 75 x 50 cm sind damit noch gut machbar.
Und wenn’s doch mal größer werden soll, macht man eben sicherheitshalber noch ein Panorama 🙂
Es ist immer wieder auf’s Neue ein Erlebnis damit nachts auf Tour zu gehen!
Was ich aktuell – außer den beiden Kameras, sonst noch in meinem Rucksack dabei habe, findet ihr HIER.
Gleichzeitig ging es dann ab 2014 auch in die Luft:
Januar 2014: Phantom 2 Vision, mein Einstieg in die Luftbildfotografie.
Das war somit auch mein „Lern-Kopter“, der hin und wieder unplanmäßig und schneller als gewollt auf dem Boden landete. Durch die damals aber noch relativ robuste Bauweise konnte dieser mit günstigen Ersatzteilen sehr schnell wieder flott gemacht werden. Die Abstürze waren zu 100% auf den Piloten zurückzuführen. 🙂
Im April 2014 erfolgte dann auch schon der Umstieg auf den „Phantom 2 Vision+“.
Damit konnte man dann auch endlich direkt nach unten fotografieren, was bei dem Vorgänger nicht so ohne weiteres möglich war.
Die ersten 360°-Panorama-Versuche aus der Luft ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Einige meiner ersten Panoramen gibts in der Achertal-Tour zum durchklicken.
Im Januar 2015 wurde der kleine Phantom dann vom großen Inspire 1 abgelöst. Endlich keine „Fisheye-Verzerrung“ und keine Propeller mehr im Bild, herrvorragende Bedienung, sehr präzise Flugeigenschaften und Funktionen, durch die sich viele neue Möglichkeiten ergaben.
Ich bin gespannt wohin die Reise mich noch führt und welche neuen Motive, Möglichkeiten und Herausforderungen dabei auf mich warten. 🙂
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Hallo Manuel,
Glückwunsch zu den 5000 Likes 🙂
Beobachte dich schon eine ganze Weile auf Facebook und finde deine Fotos toll. Auch die Berichte sind toll und ich lese sie immer gerne.
Mach weiter so
Grüssle Heike
Hallo Heike, vielen Dank für das Feedback und den allerersten Kommentar hier auf der Seite! 🙂
Hallo,
sehr interessanter Blogeintrag!
Mal schauen, was bei Dir die Zukunft noch bringt. 😀
MfG
Markus
Danke! Freut mich! 🙂 Ich lass mich da einfach mal überraschen 😉
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